Forschung

OPTIMIZE - Studie zu einem internetbasierten Selbsthilfeansatz bei Sozialer Angst
Wollen Sie an Ihrer Sozialen Angst arbeiten? Dann schauen Sie hier für mehr Informationen über die Studie OPTIMIZE und dem dazugehörigen Online Therapieprogramm (Shyne) für Soziale Angst vorbei: Hier geht es zu mehr Informationen über OPTIMIZE.

Haben Sie Angst vor Bewertungen in sozialen Situationen? Möchten Sie gerne an dieser sozialen Angst arbeiten? Dann lesen Sie noch heute die Informationen zu unserer Studie PRIVATE und dem dazugehörigen Online Selbsthilfeprogramm JOURNeY: Mehr zur Studie auf der DigPsy Seite.

Welche Faktoren tragen zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Einsamkeit bei? Sie können dabei helfen diese Frage zu beantworten, indem Sie an dieser vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) geförderten Studie teilnehmen. Für mehr Informationen und bei Interesse zur Teilnahme klicken Sie bitte hier. 

In dieser Studie wird eine internetbasierte Selbsthilfeintervention (SOLUS) untersucht, die auf die Reduktion von Einsamkeitsgefühlen abzielt. Für mehr Informationen und bei Interesse zur Teilnahme klicken Sie bitte hier.

Psychische Störungen wie Depressionen und Angststörungen sind weit verbreitet und erzeugen einen hohen Leidensdruck bei Betroffenen und Angehörigen. Obwohl die psychologische und medikamentöse Therapie viele Fortschritte gemacht hat und viele psychische Störungen erfolgreich behandelt werden können, konnte die Häufigkeit psychischer Erkrankungen in der Bevölkerung bisher nicht reduziert werden. Das liegt u.a. daran, dass viele Betroffene keine professionelle Hilfe suchen oder finden. Wir glauben, dass wir neben den bestehenden Versorgungsmöglichkeiten (z.B. Psychotherapie) eine Vielfalt an psychosozialen Angeboten brauchen, um die Häufigkeit psychischer Erkrankungen in der Gesellschaft zu reduzieren. Zu den vielversprechensten ergänzenden Versorgungsansätzen gehören seit einigen Jahren internetvermittelte Interventionen. Diese können leicht verbreitet, von überall und relativ anonym genutzt werden, und sie haben sich in vielen Studien bereits als wirksam erwiesen.

Unser Ziel ist es, empirisch-fundiertes Wissen zu folgenden Fragen zu erarbeiten:

  • Welche Formen internetbasierter Interventionen sind wirksam?
  • Wer kann von (welchen) internetbasierten Interventionen profitieren?
  • Wie wirken internetbasierte Interventionen?
  • Wie können internetbasierte Interventionen mit traditionellen Ansätzen (z.B. Psychotherapie) kombiniert werden?
  • Wie und unter welchen Bedingungen sollen und können internetbasierte Ansätze in die Regelversorgung implementiert werden?

Hier finden Sie eine Übersicht zu Projekten, in welchen wir auch TeilnehmerInnen suchen

Psychotherapeuten arbeiten zunehmend integrativ: Sie sind meist in einer bestimmten Richtung (wie Freudsche Psychoanalyse oder Verhaltenstherapie) ausgebildet, eignen sich aber später auch Elemente anderer Richtungen an und werden damit konzeptuell und technisch flexibler.

Heutzutage entwickeln sich Psychotherapeuten kaum weiter, indem sie von einem psychotherapeutischen Ansatz, in dessen Erlernen sie viel Zeit und Geld investiert haben, gänzlich zu einem anderen wechseln. Eher integrieren sie Elemente eines neuen, als nützlich erkannten Ansatzes, in ihren bestehenden Ansatz.
Was aber spielt sich ab, wenn Psychotherapeuten eine solche Integration vornehmen? Welche Auswirkungen hat die Integration auf die Ergebnisse solcher Therapien, welche Auswirkungen auf den Prozess, die Art und Weise, in der therapeutische Veränderungen stattfinden? Gibt es Friktionen, wenn Neues zum Alten kommt, und wenn ja, wie gehen Therapeuten damit um? Geht durch das Hinzukommen von Neuem auch Altbewährtes verloren? Gibt es Patienten, die besser vom alten und solche, die besser vom neuen, integrierten Ansatz profitieren?

Solchen Fragen wird in einer experimentellen Untersuchung an der Psychotherapeutischen Praxisstelle der Universität Bern nachgegangen, in der exemplarisch neue Elemente wissenschaftlich fundierter Therapien in die bereits bestehende integrative Form der Kognitiven Verhaltenstherapie integriert werden. Die 130 vorgesehenen Patienten (mit Diagnosen Depression, Ängste und Anpassungsstörungen) werden von gut 40 Therapeuten über rund 25 Sitzungen mit empirisch bewährten Interventionen behandelt.

Projektleitung: Prof. Dr. Franz Caspar
Projektbegleitung: Prof. Dr. Thomas Berger, Prof. Dr. Martin grosse Holtforth
Projektmitarbeitende: M.Sc. Anna Babl, M.Sc. Sara Heer, M.Sc. Mu Lin, M.Sc. Annabarbara Stähli

Bei Interesse oder Fragen zur Studie melden Sie sich bitte bei den Studienkoordinatorinnen via improve.psy@unibe.ch.

E-COMPARED ist ein von der Europäischen Union gefördertes Projekt, in welchem in verschiedenen Ländern die Kombination von Psychotherapie mit internetbasierter Selbsthilfe bei depressiven Patienten untersucht wird. In der Schweiz wird die Studie in den Kantonen Bern und Zürich durchgeführt.

Die Daten werden im Moment ausgewertet. Auf der Homepage des EU-Projektes werden laufend die neusten Erkenntnisse publiziert: https://www.e-compared.eu